Warum haben wir eigentlich aufgehört, uns Geschichten zu erzählen? Sagenhafte Geschichten, Märchen, Mythen, religiöse und historische Erzählungen, aber auch die aus unserer Gegenwart? Denn was gibt es unterhaltsameres, als Geschichten aus dem Mund eines guten Erzählers zu hören, live unter Bäumen, am Feuer oder eben unter’m Sonnenschirm?
Am Wohnlabor wollen wir diese Tradition wiederaufleben lassen. An mehreren Sonntagvormittagen wird das Wohnlabor zum Erzähl-Pavillon. Im Mittelpunkt stehen alte Geschichten, die in die Literatur um 1800 eingeflochten sind. Denn lange vor den Brüdern Grimm haben Herder, Musäus, Wieland, Goethe und viele andere ursprünglich mündlich überlieferte Erzählungen als Grundlage für ihre Texte genutzt. Dabei entstand Literatur nicht nur am Schreibtisch oder in akademischen Runden. Im Liebhabertheater standen Laien auf der Bühne, Musäus hatte seine „geistige Sommerwerkstatt“ im Garten aufgeschlagen, Wieland fühlte sich in Oßmannstedt als „poetischer Landjunker“.
Bringen Sie gerne Ihr eigenes Picknick mit und lauschen der Erzählerin Petra Venzke. Wir bieten Sitz- und Liegemöglichkeiten, kleine Snacks und ein besonderes Ambiente, um im Kopf zu verreisen.
6.8.2023
Die Leiden des jungen Werther und "Der Magnetberg". Eine Geschichte aus 1001 Nacht
13.8.2023
Faust und „Philemon und Baucis"
20.8.2023
Musäus und „Rübezahl"
27.8.2023
Christoph Martin Wieland und Arno Schmidt’s „Tina"
Dauer: 1-2 Std.
Start: Sonntags 11.00 Uhr
Treff: Wohnlabor, Burgplatz 4
Preis pro Person
In Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar.
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UMSONST UND DRAUßEN
Umsonst und Draußen. Anmeldung nicht nötig. Kommen Sie einfach vorbei.
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